Ein außerordentliches Heiliges Jahr - Jahr der Barmherzigkeit

Papst Franziskus hat mit der Bulle „Misericordiae Vultus - Das Antlitz der Barmherzigkeit“ offiziell ein Außerordentliches Heiliges Jahr der katholischen Kirche ausgerufen.

Es wurde am 50. Jahrestag der Beendigung des Zweiten Vatikanischen Konzils, dem 8. Dezember, am Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria eröffnet und es endet am Christkönigsfest 2016, dem 20. November. Damit stellt sich Papst Franziskus auch in die Tradition von Papst Paul VI., der schon das Jahr 1966 als Außerordentliches Heiliges Jahr nach dem Konzilsabschluss beging.
Heilige Jahre gibt es seit 1300 unter Papst Bonifatius VIII., das erste Außerordentliche Jubeljahr wurde 1518 gefeiert, das bislang letzte rief Papst Benedikt XVI.2008/2009 als „Paulusjahr“ aus.
Das erste Kapitel der aktuellen Verkündigungsbulle bringt den Leitgedanken des Heiligen Vaters auf den Punkt: Jesus Christus ist das Antlitz der Barmherzigkeit des Vaters. Das Geheimnis des christlichen Glaubens scheint in diesem Satz auf den Punkt gebracht zu sein. In Jesus von Nazareth ist die Barmherzigkeit des Vaters lebendig und sichtbar geworden und hat ihren Höhepunkt gefunden ... Jesus von Nazareth ist es, der durch seine Worte und Werke und durch sein ganzes Dasein die Barmherzigkeit Gottes offenbart.

Heilige Jahre begründeten die Tradition der Pilgerfahrt in die Stadt der Päpste. Zum Symbol wurden dabei die Heiligen Pforten, zuerst am Petersdom, später die Patriarchal-Basiliken Roms - zusätzlich San Giovanni im Lateran, Santa Maria Maggiore und St. Paul vor den Mauern. Papst Franziskus schreibt dazu: „Am Festtag der Unbefleckten Empfängnis Mariens habe ich die Freude haben, die Heilige Pforte zu öffnen. Sie wird eine Pforte der Barmherzigkeit sein, und wer durch diese Pforte hindurchschreitet, kann die tröstende Liebe Gottes erfahren, welcher vergibt und Hoffnung schenkt. Papst Franziskus möchte es nicht bei dem traditionellen Angebot einer Pilgerfahrt nach Rom zu den Heiligen Pforten belassen. Er möchte die Werke der Barmherzigkeit jedem Gläubigen, egal wo er lebt, durch Katechese und Predigt in Erinnerung rufen. So wünscht der Heilige Vater, dass auch in anderen Diözesen in Kirchen mit herausragender Bedeutung für die Dauer des Heiligen Jahres ebenfalls eine Pforte der Barmherzigkeit eröffnen.

Es liegt in der Entscheidung des Ortsbischofs, ob ein Wallfahrtsheiligtum, zu dem viele Pilger kommen, seine Pforte öffnet oder sonst eine vielbesuchte Kirche in der Diözese. Die Kirche möge ein Ort außerordentlicher Gnade und spiritueller Erneuerung sein. So sagt der Heilige Vater: „Es ist mein aufrichtiger Wunsch, dass die Christen während des Jubiläums über die leiblichen und geistigen Werke der Barmherzigkeit nachdenken. Das wird eine Form sein, unser Gewissen, das gegenüber dem Drama der Armut oft eingeschlafen ist, wachzurütteln und immer mehr in die Herzmitte des Evangeliums vorzustoßen, in dem die Armen die Bevorzugten der göttlichen Barmherzigkeit sind. Die Verkündigung Jesu nennt uns diese Werke der Barmherzigkeit, damit wir prüfen können, ob wir als seine Jünger leben oder eben nicht. Entdecken wir erneut die leiblichen Werke der Barmherzigkeit: Hungrige speisen, Durstigen zu trinken geben, Nackte bekleiden Fremde aufnehmen, Kranke pflegen, Gefangene besuchen und die Toten begraben.
Und vergessen wir auch nicht die geistigen Werke der Barmherzigkeit: den Zweifelnden recht raten, die Unwissenden lehren, die Sünder zurechtweisen, die Betrübten trösten, Beleidigungen verzeihen, die Lästigen geduldig ertragen und für die Lebenden und Verstorbenen zu Gott beten.“

Vor allem ist es das Sakrament der Versöhnung Gottes Barmherzigkeit in reichem Maße zu erfahren. In den Diözesen möge man Volksmissionen organisieren, damit diese Missionare Verkünder der Freude durch die Vergebung sein können.
Zugleich bittet Papst Franziskus im Heiligen Jahr um den interreligiösen Dialog mit dem Judentum und dem Islam, weil beide Religionen die Barmherzigkeit als wichtige Eigenschaft Gottes herausstellen.


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